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Muhammed Yunus

Grameen Bank

"Geld verdienen ist ein Glück. Und das ist ein großer Ansporn. Andere Menschen glücklich zu machen, ist ein großes Glück." -Muhammed Yunus – Grameen Bank Muhammed Yunus ist ein sehr gutes Vorbild für den Sinn, die Bestimmung und die Mission. Er ist der Gründer der Grameen Bank, die mit dem Konzept der Mikrokredite zur Unterstützung von Unternehmern in Entwicklungsländern Pionierarbeit geleistet hat (siehe SFM Band I, S. 66-67). Yunus' Vision entstand, als er entdeckte, dass sehr kleine Kredite für Menschen, die nur über geringe wirtschaftliche Ressourcen verfügen, einen großen Unterschied machen können. In seinem Heimatland Bangladesch beobachtete Yunus, dass Frauen, die Bambusmöbel herstellten, keine Kredite erhielten oder ausgenutzt wurden. Traditionelle Banken wollten keine Kredite an arme Menschen vergeben, da sie das Risiko eines Zahlungsausfalls als hoch ansahen. Dies hatte zur Folge, dass sie große Mühe hatten, ihr Geschäft aufrechtzuerhalten. Yunus war jedoch überzeugt, dass die Frauen, wenn sie die Chance bekämen, mehr als bereit wären, das Geld und einen angemessenen Zins zurückzuzahlen. Yunus lieh 42 Frauen im Dorf $27 seines eigenen Geldes und machte mit jedem Kredit einen kleinen, aber bedeutenden Gewinn. Dies bestätigte seine Vision und bestärkte ihn in seiner Überzeugung, dass Mikrokredite ein tragfähiges Geschäftsmodell sind, wodurch das Leben der in Armut lebenden Menschen positiv verändert werden könnte. Am 1. Oktober 1983 gründete Yunus eine eigenständige Bank für arme Bangladeschis namens Grameen Bank („Dorf-Bank“). Bis Juli 2007 hatte die Grameen Bank $ 6,38 Milliarden an 7,4 Millionen Schuldner verliehen. 2006 erhielten Yunnus und die Grameen Bank den Friedens-Nobel-Preis für ihre Bemühungen, denn der Erfolg hatte weltweit zu ähnlichen Programmen inspiriert.

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