"Denken Sie daran, dass Sie ein Seemann sein müssen, um Offizier zu sein, und dass Sie kein guter Offizier sein können, ohne ein Gentleman zu sein. Die Pflicht ist die große Aufgabe eines Seeoffiziers; alle privaten Erwägungen müssen ihr weichen, so schmerzlich es auch sein mag." - Admiral Horatio Nelson Lord Horatio Nelson war einer der größten britischen Marineoberkommandanten. Während seiner langen, herausragenden Karriere gewann er einen Ruf als meisterhafter Taktiker, der sich zudem durch große persönliche Tapferkeit auszeichnete. Nelson ist ein überzeugendes Beispiel für Menschen, die ihre Rolle gefunden und angenommen haben. Im Alter von nur 12 Jahren trat Nelson als Lehrling in die Marine ein und arbeitete in den untersten Rängen der Marine. Aufgrund seiner Begabung und seines Enthusiasmus für seine Arbeit stieg er jedoch schnell auf, bis er im Alter von nur 20 Jahren sein eigenes Schiff bekam und zum Kapitän ernannt wurde. Im Laufe der Jahre erwarb sich Nelson den Ruf eines sehr guten Kommandanten, der wagemutig und kühn war und - wenn nötig - auch bereit, Befehle zu missachten. Bei der Ausübung seines Amtes verlor er seinen rechten Arm und die Sehkraft eines seiner Augen. Den krönenden Abschluss fand Nelson in der Schlacht von Trafalgar, wo der entscheidende Sieg Großbritanniens über Napoleons Flotte die drohende französische Invasion in England beendete. Sie kostete Nelson auch das Leben. Kurz vor seinem Tod hörte man ihn murmeln: "Gott sei Dank habe ich meine Pflicht getan".